Wasserenergie und Waldreichtum in der Umgebung begünstigten die Errichtung der ersten Glashütte um 1750, nach der Form eines nahen Felsens “Biertopfhütte“ genannt. Als Franz Thun die Herrschaft Groß-Zdikau kaufte, wurden neben der neuen Glashütte auch Wohnhäuser für Glasmacher erbaut. Nach ihm wurde der Ort Franzensthal genannt.
Die große Glasmacherkrise bereitete 1887 auch der hiesigen Glashütte das Ende. 1895 gründete Jakob Kraus eine Papierfabrik. Es wurden neue Häuser und zwei Wasserkraftwerke an der Moldau gebaut. Der Strom trieb die Fabrikmaschinen an. Die große Wirtschaftskrise brachte das Aus für den Betrieb. Während des 2. Weltkriegs wurden Ersatzteile für die Firma Messerschmitt erzeugt. In den 50er Jahren sprengte man die Fabrikgebäude, nur das ehemalige „Herrenhaus“ und das bis jetzt betriebene Wasserkraftwerk erinnern an die ruhmreiche Vergangenheit.
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