Am rechten Ufer der Warmen Moldau wurde um 1800 von der Herrschaft Groß-Zdikau eine Glashütte erbaut. Ein Aschenhaus zur Erzeugung von Pottasche stand bereits hier. Glasermeister war Simon Gattermayer. Die Hütte erlosch um 1810. Johann Kralik nahm 1871 die Glasproduktion wieder auf; danach wurde die Glashütte von der berühmten Firma J. Lötz Witwe aus Klostermühle betrieben. Gegen 1890 endete die Glasgeschichte definitiv.
Um die Glashütte herum standen an der Straße zur Moldauquelle weitere Häuser. Ein großes Hammer- und ein Sägewerk waren auch in Betrieb. Vor der Glashütte, links am Weg nach Außergefild, befand sich ein Forsthaus. Bis auf ein Gebäude wurden nach 1945 alle Häuser niedergerissen. Das Mauerwerk der Glashütte wurde mit Material verfüllt, nur am Hügel rechts vor der Straße kann man Schmelzglas und Bruchstücke von Glaspfannen finden.
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