An dieser Stelle wurden von Niclas Preyssler Anfang des 17. Jahrhunderts die „Planer Glashütten“ errichtet. Hier wurden Fensterscheiben und Gläser gefertigt. Wegen Brennstoffmangel kam 1715 ihr Ende. Der danach errichtete Herrenhof wurde 1792 parzelliert und an 15 Holzhauer verkauft. Sie arbeiteten für den neu erbauten Schwemmkanal. Ganzjährig fällten sie im Urwald Holz, das im Frühjahr als Scheiter im Kanal getriftet wurde.
Der Ortsname stammt von der ehemaligen Hütte. Später befand sich hier die Filiale der Grundschule Glöckelberg. 1908 lebten 536 Einwohner in 76 Häusern. Im hiesigen Forsthaus lebte die bekannte Paleczek-Familie. In den Jahren 1889-1901 war da Karl Paleczek tätig, der sich als einer der Ersten in ganz Böhmen auf selbst gefertigten Skiern fortbewegte. Verschwundene Denkmäler sind ein Marterl mit Jahreszahl 1649 und vier alte Holzblockhäuser.
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