Archäologische Funde belegen die zeitweise Besiedelung des flachen Ahornbachtales schon vor zehntausend Jahren. Zum viel später erbauten Forsthaus kamen bald ein Sägewerk, ein Wirtschaftshaus und ein Schuppen hinzu. Der Sägewerksbetrieb endete 1892. Westlich davon stand noch ein weiteres Haus mit einem Schuppen. Diese Stelle wurde Ahörnstall genannt. Von Anfang an wurden in Ahornsäge Forellen geangelt und gezüchtet. Mit beginnendem Tourismus um 1900 wurden eine Herberge und das Gasthaus „Zum Auerhahn“ im Forsthaus errichtet. Zwei Zimmer mit sechs Betten und ein Gemeinschaftsraum für zehn Gäste wurden angeboten und in einem Wanderführer von 1921 angegeben. Nach 1950 wurde etwa 1,5 km westlich von hier eine Militärbaracke erstellt. Entlang der Straße wurde dann der Zaun des „Eisernen Vorhangs“ gezogen. Das alte Forsthaus verwaiste und wurde niedergerissen.
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