Das Forsthaus wurde 1792 gebaut. 1800 gestattete Fürst von Schwarzenberg 48 Holzhauer-Familien aus den Herrschaften Zdikau, Winterberg, Stubenbach, dem Gerichtshof Stachau und auch aus dem Bistum Passau sich hier anzusiedeln. Sie mussten die zugewiesenen Waldflächen auf eigene Kosten roden. Die Holzhauer waren verpflichtet 16 Tage Robotdienst zu leisten und eine bestimmte Menge Holz für einen Festpreis zu fällen. Erst 1913 wurden sie ihrer Pflichten entledigt. Im Ort befanden sich ein Sägewerk, eine Mühle und drei Gasthäuser. Eine hölzerne Kirche wurde 1864 durch eine gemauerte ersetzt. Im 2. Weltkrieg waren in der Holzhütte hinter dem Forsthaus Gefangene untergebracht. Am Anfang des Totalitätsregimes lotste hiesiger Förster Hrdlička tschechoslowakische Bürger am Grenzstein 14 nach Deutschland. Der Friedhof und der Platz der vernichteten Kirche wurden nach 1990 pietätvoll hergerichtet.
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