Am sanften Abhang unterhalb der Straße Hartmanice-Železná Ruda entstanden drei Häusergruppen. An der Straße befand sich eine Spiegelglasschleiferei, „Gross-Werke“ genannt. Wasser aus dem Filzbach trieb die Wasserräder an. Nahe der heutigen Asphaltstraße waren Säge- und Hammerwerk gelegen. Das Wasserhäusl, ein großer Hof mit Glockenturm, stand ihnen gegenüber. Durch eine Granatenexplosion wurde er am 4. Mai 1945 vernichtet. Nah am Bach war die Schule, und am Wasserlauf eine Schmiedewerkstatt. Um 1900 lebten 300 Einwohner hier. Sie verdienten sich ihren Lebensunterhalt in der Glasschleiferei und der Kleinlandwirtschaft. Die Krise der Glasindustrie nach 1930 zwang manche Bewohner nach Übersee auszuwandern. Immobilien der jüdischen Besitzer A. Pollak und G. Fürth wurden nach dem Anschluss des Sudetenlandes vom Deutschen Reich konfisziert.
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