Das Dorf wurde in 1745 als ein typisches Holzhauerdorf gegründet. Am linken Moldau-Ufer befanden sich das Gasthaus des Adolf Hasenberger, die Schule, ein Hammerwerk und das Sager-Sägewerk. Das übrige Dorf erstreckte sich am rechten Ufer. Im Jahre 1911 kaufte Jakob Kraus die ehemalige Paul-Mühle in Elendbachl und setzte dort im Oktober 1913 ein Wasserkraftwerk mit der Leistung von 600 PS in Betrieb. Die Wasserenergie entwickelte sich in einem 1,8 km langen Zuleitungskanal mit einem Gefälle von 16 m und trieb zwei vertikale Franzis-Turbinen an. Eine Hochspannungsleitung verband das Wasserkraftwerk mit dem Netz des Franzensthaler Kraftwerks. 1926 erfolgte die Verknüpfung mit den Südböhmischen Kraftwerken. Das E-Werk ist heute noch in Betrieb. Von den ursprünglich etwa 22 Häusern steht nur das von Johann Selbitschka, das heute als Unterkunft dient.
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