Im Innern des Kieslingbergs wurde seit dem 15. Jahrhundert Gold abgebaut und nicht weit von hier ab dem 16. Jahrhundert auch eine Glashütte betrieben.
Die meisten Häuser standen um diese Kreuzung herum, wie z.B. der Korlhof unterhalb des Weges oder ein Gasthaus zwischen den Linden gegenüber. Weiter entfernt befanden sich der Polihof und der Grankbauerhof. Bei einigen Höfen waren kleine hölzerne Speicher, sog. „Troidböden“. Obwohl sie schon vor dem 2. Weltkrieg unter Denkmalschutz standen, verschwanden sie.
Dieser Landstrich und das ausgelöschte Leben wurden dank der in Vorder-Waid geborenen Marie Malá wieder bekannt. Ihre Bücher waren Anreiz für die Erneuerung verfallener Kapellen: 2011 wurde die St. Martin-Kapelle in Hinter-Waid neu errichtet, 2012 die Kapelle Maria Hilf an den Bergwerksstollen und 2014 die nahe Marien-Kapelle. Die beiden Letzteren gehörten zu Vorder-Waid.
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