Die ersten Siedler kamen 1752 aus dem Nachbardorf Böhmisch-Röhren hierher, weitere aus Schneiderschlag, Oberschlag und Christianberg. Die Bewohner lebten von Waldarbeiten und von der Weberei. Im Jahre 1945 standen hier noch 45 Brechhäuser. 1781 wurde eine Schmiede errichtet. Im Ort waren zwei Forsthäuser. An der Hauptstraße standen zwei, heute nicht mehr existierende Nischenkapellen. 1921 lebten in 31 Häusern 191 Bewohner. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in Folge des entstehenden Sperrgebietes die Bewohner ausgesiedelt. Übrig geblieben ist nur die ehemalige Schlosserei am Anstieg nach Böhmisch-Röhren. Bis heute sind die Grenzen zwischen Wiesen und Feldern sehr gut erkennbar, denn über Generationen hinweg errichteten die Menschen Steinwälle. Sie sind mittlerweile mit Gehölzen bewachsen und bieten Biotope für manche Pflanzen- und Tierarten, z.B. Eidechsen.
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