Holzhauer und Köhler gründeten an einem alten Handelsweg von Böhmen nach Oberösterreich in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts den Ort. Das Dorf blühte nach der Erbauung des Schwemmkanals auf. Die Hl. Johannes-Neumann-Kirche wurde in den Jahren 1788 bis 1794 erbaut und nach einem Brand 1876 durch eine neugotische ersetzt. Der bekannteste hiesige Pfarrer, Engelmar Unzeitig, predigte gegen die Nazis, kam daraufhin ins KZ Dachau und verstarb dort. 1991 begann sein Heiligsprechungsprozess.
1923 gab es im Ort 5 Gasthäuser, 3 Gemischtwarenhandlungen, 2 Zeitungskioske, Mühle, Hammer- und Sägewerk, ein Konsumgeschäft, eine Sparkasse und andere Gewerbe. Es lebten 4 Schneider, 4 Viehhändler, 3 Fleischer, 3 Schuhmacher, 2 Schmiede hier. 1930 zählte das Dorf 699 Bewohner und 121 Häuser. Am „Eisernen Vorhang“ verwüstete die Gemeinde. 1990-92 wurden Friedhof und Kirche restauriert.
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