Im 17. Jahrhundert wurde dieser Ort zu einem Gerichtshof der Künischen Freibauern. In der Mitte stand zuerst eine hölzerne, seit 1809 eine gemauerte Dreifaltigkeitskirche. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde eine Glashütte betrieben. 100 Jahre später gab es hier: Kirche, Pfarrhaus, Schule, zwei Gasthäuser, Mühle mit Sägewerk, Hammerwerk, Fabrik für Glaspolitur. Vor dem 2. Weltkrieg erleichterten eine Wasserleitung, zwei Wasserkraftwerke und Telefon den 623 Bewohnern das Leben. Zum Kulturgeschehen trugen Feuerwehr, Veteranen, Singchor, Bund der Deutschen und Böhmerwaldbund bei. In der Firma des Simon Adler wurden Steinpilze und Champignons getrocknet. Hier fielen mit die letzten Schüsse des 2. Weltkrieges. Nach der Errichtung des Truppenübungsplatzes Gutwasser im Jahre 1952 wurde der schon menschenleere Ort dem Erdboden gleich gemacht.
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