Hier, fast auf dem Gipfel des Haidl-Bergs (1.187 m ü. M.), wurde um 1720 eine Ortschaft gegründet. Ihre Bewohner arbeiteten in der nahen Glashütte, der sog. Althütte. 1900 wohnten da 168 Menschen in 20 Häusern. Sie bewirtschafteten 30 ha Felder, 101 ha Wiesen, 12 ha Weiden und 165 ha Wald. Im nahen Haidl-Filz wurde Torf gestochen. Zu Haidl gehörten die Ortsteile Neuhaus und Tiefenau. Am Nordrand der Gemeinde befand sich Kapelle des Hl. Wenzels.
Nach der Ausweisung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg kamen rumänische und slowakische Remigranten hierher, die jedoch schon 1952 durch tschechoslowakisches Militär ersetzt wurden. Das Dorf wurde vernichtet.
Neue Militärbaracken wurden erbaut. Auf dem Berggipfel wurde eine Radaranlage der Luftverteidigung errichtet. Die Soldaten verließen Haidl nach 1989. Einige Militärobjekte wurden zu Wochenendhäusern umgebaut.
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