Der Ort hat seinen Namen vom frischen Grün, das im Frühjahr von weitem zu sehen ist. Er wurde von Eleonora von Mansfeld, der Besitzerin der Stubenbacher Herrschaft, im 1. Drittel des 18. Jahrhunderts gegründet und bestand aus Ober- und Untergrünberg. Letzteres wurde auch „Grünberger Häuser“ genannt. Die Bewohner waren Holzhauer und Trifter am 1801 erbauten Schwemmkanal. Die Tochter Veronika des fürstlichen Kanalhegers Franz Bauer heiratete in eins der bekanntesten Gasthäuser des Böhmerwaldes (Pollauf in Innergefild) ein. 1910 bestanden beide Ortsteile aus elf am Abhang verstreuten Häusern mit insgesamt 87 Bewohnern. In Untergrünberg gab es die Mühle der Gruber-Familie. Von den mit Steinwällen abgegrenzten Wiesen und „Heidelbeer-Plantagen“ hat man auch heute noch eine tolle Aussicht nach Rehberg und ins böhmische Landesinnere.
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